Reporting

Kapitalanlagereporting nach Solvency II

Kundenreporting von Asset-Managern für Versicherer.

Die Umsetzung der europäischen Rahmenrichtlinie Solvency II zu den Solvenzanforderungen an Versicherungsunternehmen hat für Fondsgesellschaften erhebliche Auswirkungen auf das institutionelle Geschäft.

 

Zum einen muss die Fondsgesellschaft mit dem Quantitative Reporting Template (QRT) „Assets–D4“ nach den Vorgaben der europäischen Versicherungsaufsicht klassifizierte und angereicherte Detailinformationen an die investierten Versicherungsunternehmen liefern. Diese Informationen beziehen sich auf Bestände in den Fondsportfolios nebst Durchschau in die Zielfonds. Zum anderen benötigen die Mitarbeiter im institutionellen Vertrieb und in der Produktentwicklung Informationen zu den möglichen Auswirkungen einer Kapitalanlage in Investmentfonds auf die Solvenzkapitalanforderungen der Versicherungsunternehmen, um den Anlegern effiziente und unter Risiko- und Eigenkapitalgesichtspunkten attraktive Produkte anzubieten.

 

Analog zum VAG-Reporting erhält die Fondsgesellschaft auf Grundlage der IDS zugelieferten Bestände regelmäßig die für die Positionstransparenz erforderlichen Formblätter zur Weitergabe an den Anleger und die Aufsichtsbehörden. 

 

Darüber hinaus ermittelt IDS laufend oder bei Bedarf die sich aus der aktuellen Anlagestruktur der Portfolios ergebenden Solvenzkapitalanforderungen aus Marktrisiken im Standardansatz. Zum einen erhalten die für das institutionelle Reporting zuständigen Einheiten diese Kennzahlen in einem an das QRT „SCR-B3A“ angelehnten Formular oder als Rohdatenlieferung zur Integration in das hauseigene Reportingsystem. Zum anderen stellt IDS den Vertriebsmitarbeitern der Fondsgesellschaft Solvency-II-Factsheets zur Verfügung, die ergänzend zu den klassischen Factsheets Rückschlüsse auf die unter Risiko-Rendite-Gesichtspunkten optimalen Anlageentscheidungen ermöglichen.

Datenmanagement

  • Zuweisung des Complimentary Identification Code zu den Einzelposition (CIC-Service)
  • Entgegennahme und Weiterverteilung der Informationen aus den QRTs „Assets-D4“ Dritter zur Ermöglichung der Durchschau in Zielfonds (Fondsdatendrehscheibe)
  • Proxy-Service für intransparente Zielfonds zur Reduktion der Eigenmittelanforderungen des Anlegers

Analytische Funktionen

  • Berechnung der Solvenzkapitalanforderungen (SCR) aus Marktrisiken im Standardansatz

Berichtswesen

  • Erstellung der QRTs „Assets-D4“ und „SCR-B3A“ (Auszug) für die von der Fondsgesellschaft verwalteten Portfolios ausgehend von den Bestandinformationen inklusive aller dafür erforderlichen Berechnungen
  • Erstellung der Solvency-II-Factsheets
  • Ermittlung des Return on Solvency Capital Requirement (RoSCR)